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A7: Brückenabriss erfordert 57 stündige Vollsperrung

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Auf den Umleitungsstrecken ist mit deutlich längeren Fahrzeiten zu rechnen - Fotos: Herbert Schmidtke

Wie die Autobahn Nord mitteilt, weist die Brücke auf der L265 über die A7, Anschlussstelle Owschlag (7), erhebliche Mängel auf. Dies wurde während der regelmäßigen Brückenprüfungen entdeckt. Entsprechend wird die mangelhafte Brücke abgerissen und durch einen Neubau ersetzt.

Die vorbereitenden Arbeiten für den Brückenabbruch sind bereits am 2. Mai erfolgreich gestartet und die L265 im Bereich der Brücke ist seitdem gesperrt. Eine Vollsperrung der A7 ist für das Wochenende vom 16. Juni, 20:00 Uhr, bis zum 19. Juni, 5:00 Uhr, geplant. In dieser Zeit wird ein Schutz für die Autobahn unter der Brücke durch ein sogenanntes Fallbett aus Sand hergestellt. Spezialisierte Bagger zerlegen das Bauwerk stückweise, um es schließlich zum Einsturz zu bringen.

Das Abbruchmaterial wird vor Ort sorgfältig sortiert und separat abtransportiert. Der größte Teil davon wird dem Recycling zugeführt. Um die Staubentwicklung während der Arbeiten zu reduzieren, wird Wasser zur Staubbindung eingesetzt.

Während der Vollsperrung der A7 gibt es mehrere Umleitungen und alternative Routenvorschläge. Verkehrsteilnehmer in Richtung Hamburg werden ab der Anschlussstelle Schleswig-Jagel (6) über die B77 Richtung Rendsburg, B202 Richtung Kiel und die A210 Richtung Kiel bis zum Autobahnkreuz Rensburg (3), zur A7 umgeleitet. Verkehr aus Richtung Hamburg in Richtung Flensburg wird ab dem Autobahnkreuz Rendsburg (9) über die A210, B202 und B77 bis zur Anschlussstelle Schleswig-Jagel (6) umgeleitet. Zusätzlich gibt es spezielle Anweisungen und Empfehlungen für Wochenendtouristen, Besucher der Kieler Woche und Gefahrguttransporte.

Die Behörde bittet die Verkehrsteilnehmer, nicht dringend notwendige Fahrten in diesem Zeitraum zu vermeiden und Fahrten zur Nord- und Ostsee möglicherweise vorzuziehen oder zu verschieben. Auf den Umleitungsstrecken ist mit deutlich längeren Fahrzeiten zu rechnen.

Hintergrundinformationen zu der betroffenen Brücke: Die Brücke, die 1971 als Spannbetonbrücke erbaut wurde, hat durch verschiedene Schäden ihre strukturelle Integrität verloren. Unter anderem hat die Feuchtigkeit eine schädigende Alkali-Kieselsäure-Reaktion (auch als Betonkrebs bekannt) ausgelöst und Schäden an den Spanngliedern wurden festgestellt. Daher kann die Brücke die notwendige Tragfähigkeit nicht mehr sicherstellen.

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