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Großbrand in Reifenhändler-Werkstatt sorgt für rauchgeschwärzten Himmel in Rendsburg-Eckernförde

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Rund 380 Einsatzkräfte waren bei dem Einsatz vor Ort - Fotos Daniel Passig

Melsdorf - Am Mittwochnachmittag, wütete ein katastrophales Feuer in einer Reifenhändler-Werkstatt in der Straße Am Ihlberg in Melsdorf. Die Feuerwehrkräfte wurden zunächst um 14:45 Uhr zu einem Standardbrand alarmiert, doch nur drei Minuten später wurde das Feuer aufgrund seiner Größe hochgestuft. Im Laufe des Einsatzes erhöhte sich das Einsatzstichwort sogar auf FEU 7.

Laut dem Pressesprecher des Kreisfeuerwehrverbandes Rendsburg-Eckernförde, Daniel Passig, brannte die etwa 20 x 70 Meter große Halle des Reifenhändlers in voller Ausdehnung: "Bereits auf der Anfahrt konnte man die große Rauchsäule sehen."

Die Feuerwehrleute vor Ort mussten schnell feststellen, dass sie Verstärkung benötigten. "Die ersten eintreffenden Feuerwehren forderten nach wenigen Minuten weitere Kräfte an," erläuterte Passig. "In der Spitze waren es rund 380 Einsatzkräfte," erklärte Passig. Eine Schwierigkeit bestand darin, eine ausreichende Löschwasserversorgung sicherzustellen, da mehrere hundert Meter Schlauch verlegt werden mussten.

Um das Feuer einzudämmen, wurde eine Riegelstellung aufgebaut und zwei Drehleitern in Stellung gebracht. "Trotz unserer Bemühungen konnte ein Übergreifen auf eine angrenzende Lagerhalle nicht verhindert werden," berichtete Passig.

Die enorme Rauchentwicklung zwang die Behörden, die Anwohner aufzufordern, Fenster und Türen zu schließen und Klima- und Lüftungsgeräte abzuschalten.

Die Einsatzkräfte nutzten auch eine Drohne mit Wärmebildkamera, um effizienter gegen die versteckten Glutnester vorgehen zu können. "Dies erleichterte die Arbeit der Feuerwehr enorm," erklärte Passig.

Während des Einsatzes wurden zwei Mitarbeiter und ein Feuerwehrmann verletzt. Sie wurden zur Behandlung in ein Kieler Krankenhaus gebracht. Ein Fachberater des Technisches Hilfswerk wurde zudem hinzugezogen, um die Statik der Lagerhalle zu prüfen.

Die Kriminalpolizei hat die Einsatzstelle beschlagnahmt und wird die Ermittlungen zur Brandursache aufnehmen. Die Straße Am Ihlberg musste für die Dauer des Einsatzes gesperrt werden. "Zur Schadenshöhe sowie zur Ursache kann derzeit keine Auskunft erteilt werden," sagte Passig.

Die Nachlöscharbeiten werden voraussichtlich noch bis in die Nacht hinein andauern.

Zu den beteiligten Einsatzkräften zählten die Feuerwehren Melsdorf, Mielkendorf, Achterwehr, Kronshagen, Flintbek, Ottendorf, Stampe, Quarnbek und Russee, die Berufsfeuerwehr Kiel, das Technische Hilfswerk, der Löschzug-Gefahrgut, die Technische Einsatzleitung, der Leitende Notarzt, der Organisatorische Leiter Rettungsdienst, die DRK Bereitschaft Kronshagen, DRK Gettorf, der Kreiswehrführer und stellvertretender Kreiswehrführer, die Feuerwehr Technische Zentrale und der Kreispressewart.

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