In einem Waldgebiet nahe Mielkendorf wurde am Dienstag ein Waldbrand gemeldet, der fast zeitgleich vom Piloten des Rettungshubschraubers Christoph 42 und einem örtlichen Feuerwehrmann beobachtet wurde. Sie berichteten von einer intensiven Rauchentwicklung in den Hansdorfer Tannen, wie Carsten Rehder vom Kreisfeuerwehrverband Rendsburg-Eckernförde bestätigte.

Als die ersten Freiwilligen Feuerwehren vor Ort eintrafen, brannten bereits rund 800 Quadratmeter Waldfläche. Die Situation wurde durch den starken und ständig drehenden Wind erschwert.

Die zentrale Leitstelle reagierte prompt und alarmierte Feuerwehren aus dem gesamten Kreis Rendsburg-Eckernförde und aus Kiel, um auf eine mögliche Ausbreitung der Flammen vorbereitet zu sein. "Das Wasser für die Löscharbeiten musste über weite Strecken herantransportiert werden", sagte Rehder und fügte hinzu, dass Tankschlauchfahrzeuge zeitweise Wasser aus einem speziell eingerichteten 5000 Kubikmeter Wasserbecken pendelten, um den Brand unter Kontrolle zu bringen.

Etwa 400 Einsatzkräfte, darunter Feuerwehrleute und Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes, sind an dem Einsatz beteiligt. Man rechnet damit, dass die Löscharbeiten bis in die Abendstunden andauern werden.

Zur Stunde ist die Ursache des Feuers noch unklar. Die Behörden haben eine Untersuchung eingeleitet, um die Ursache des Brandes zu ermitteln.