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Rolle Rückwärts für den Radweg in der Mürwiker Straße

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Der Radweg in der Mürwiker Straße soll zurück gebaut werden - Archivfotos: Thomsen

Flensburg - In einem jüngsten Schritt, haben die Fraktionen der CDU, des SSW sowie die fraktionslosen Ratsmitglieder Susanne Rode-Kuhlig und Christoph Anastasiadis einen wegweisenden Antrag gestellt. Sie fordern die Stadtverwaltung auf zu evaluieren, ob und wie das Fahrradspur-Projekt in der Mürwikerstraße, das sich vom Ausgang des Tunnels Kielseng bis zur Kreuzung Osterallee erstreckt, zum nächstmöglichen Zeitpunkt eingestellt werden kann. Der Antrag zielt darauf ab, beide Richtungen der Fahrradspur zurückzunehmen und die Fahrspuren erneut für den Fahrzeugverkehr zu öffnen.

Der Vorschlag beruht auf der Feststellung, dass die Einrichtung der Fahrradspur im Oktober 2023 in diesem Bereich teilweise zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und einer Mehrbelastung geführt hat. Insbesondere in den Stoßzeiten verursacht der Wegfall von zwei Fahrspuren massive Staubildungen in beide Richtungen. Die Fraktionen und die Stadtverwaltung haben zahlreiche Beschwerden von Anwohnern der Mürwikerstraße erhalten, die von zunehmendem Verkehrslärm und gestiegener Abgasbelästigung seit der Einführung im Jahr 2023 berichten. Zudem ist ein gesondertes Abbiegen der Fahrzeuge an der Ampel zur Osterallee nicht mehr möglich, was zu gefährlichen Situationen führt. Besonders kritisch wird die Lage im Bereich des Multifunktionsstreifens für Bus- und Radverkehr gesehen, wo es zu kritischen Beinaheunfällen kam.

Die Nutzung der Fahrradspur durch Radfahrende bleibt weit hinter den Erwartungen zurück, da die Mehrheit den bereits vorhandenen Radweg bevorzugt. Die Fraktionen begründen die Notwendigkeit der Rücknahme der Maßnahme mit dem signifikanten Gefährdungspotenzial für Radfahrer. Hinzu kommen mehrere Beschwerden der Jens-Jessen-Skolen, die aufzeigen, dass Schülerinnen und Schüler den neuen Radfahrstreifen aufgrund der erhöhten Unfallgefahr durch die notwendige Querung vor dem Schulgelände meiden.

Das Ziel der Fraktionen ist es, die Verkehrsführung in der Mürwikerstraße so zu ändern, dass die Verkehrssicherheit ohne erhöhte Gefährdung für alle Verkehrsteilnehmenden gewährleistet wird. Als Alternative zum derzeitigen Zustand, der hohe Staubildung und ein erhöhtes Gefährdungsniveau für Radfahrende mit sich bringt, steht die Beibehaltung der Maßnahme zur Debatte. Die Stadtverwaltung ist nun gefordert, diese komplexe Situation zu evaluieren und eine Lösung zu finden, die den Bedürfnissen aller Beteiligten gerecht wird.

Die Makierungsarbeiten welche von einer externen Firma durch geführt wurden kosteten rund 35.000 Euro," erklärte Simona von Oepen vom TBZ-Flensburg.

Der Antrag wird in der öffentlichen Sitzung am 19. März 2024 im Ratsaal des Rathauses der Verwaltung vorgelegt.

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