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Landwirte im Protest: Trecker-Konvoi legt Flensburger Innenstadt lahm

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Rund 1600 Landwirte mit ihren Treckern sorgten in Flensburg für eine erhebliche Verkehrsbehinderung - Foto: Thomsen

Flensburg - Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck befand sich auf einer Reise im Nahen Osten, als in der Heinrichstraße, Standort der Grünen-Geschäftsstelle, ein eindrucksvoller Trecker-Konvoi protestierend vorbeizog. Dieses Geschehen war Teil einer größeren Demonstration der Kreisbauernverbände Flensburg, Schleswig und Nordfriesland, die sich gegen die Streichung der Agrardiesel-Subvention richteten. Der Protest führte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in der Innenstadt und auf wichtigen Zufahrtsstraßen wie der B200.

Schätzungen am Vormittag gingen von etwa 2000 Treckern in verschiedenen Konvois aus, die sich zu einer Gesamtlänge von 15 Kilometern summierten. Die Polizei meldete später rund 1600 landwirtschaftliche Fahrzeuge im Stadtgebiet.

Ziel ihrer Fahrt war das Büro von Robert Habeck, wobei betont wurde, dass sich der Protest nicht speziell gegen ihn richte.

"Trotz der Verkehrsbehinderungen verlief der Protest weitgehend friedlich, bis auf einige kleinere Zwischenfälle. So kam es beispielsweise in der Harrisleer Straße zur Zündung von Silvesterraketen durch Anwohner und in Weding zu einer Auseinandersetzung mit einem Autofahrer. Am Hafermarkt zündeten Demonstranten ein bengalisches Feuer, und einige Gegendemonstranten forderten „Steuerbefreiung für Lebensmittel statt für Diesel“, erklärte der Pressesprecher der Polizei Flensburg Jan Krüger.

Krüger erklärte weiter, dass der Konvoi gegen 16:15 Uhr beendet war. Auch das Busunternehmen Aktiv-Bus hat seine Fahrten gegen 16 Uhr wieder aufgenommen, zeitweise konnten die Busse nicht mehr fahren.

Der Bauernverband betonte, dass es primär um den Erhalt der Agrardiesel-Vergünstigung gehe, doch einige Teilnehmer signalisierten weitergehende politische Forderungen.

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