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Hochwasser in Flensburg: Pegel übertrifft Prognosen deutlich

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Am frühen Mittwochmorgen sperrte das Technische Betriebszentrum (TBZ) die bereits geöffnete Schiffbrücke erneut, - Fotos: Thomsen

Flensburg - Die Flensburger Förde wurde von einem unerwartet frühen und heftigen Hochwasser heimgesucht, das den Pegel in der Nacht auf kurz vor halb drei Uhr morgens 6,22 Meter ansteigen ließ, was deutlich über den ursprünglichen Prognosen lag. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie hatte noch am Dienstagabend einen Höchststand für Mittwochmorgen vorhergesagt, doch diese Einschätzung erwies sich bald als überholt. Die Stadt Flensburg warnte am Dienstagnachmittag bereits vor dem Hochwasser. Das Technische Betriebszentrum der Stadt reagierte schnell, indem es einzelne Fahrspuren am Hafendamm und an der Schiffbrücke sperrte, musste aber gegen 2 Uhr nachts erneut eingreifen, als das Wasser seinen Höhepunkt erreichte.

Am frühen Mittwochmorgen sperrte das Technische Betriebszentrum (TBZ) die bereits geöffnete Schiffbrücke erneut, da das Wasser auf den Straßen wieder anstieg. Etwa eine Stunde später gab es Entwarnung: Das Wasser sank wieder ab und die Straßensperrungen konnten vollständig aufgehoben werden. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie warnt jedoch weiterhin vor der Hochwasserlage im Flensburger Hafengebiet für diese Woche. Der Pegel soll zwar nicht mehr so hoch steigen, aber nasse Füße könnte man dennoch bekommen.

Infolge der Überschwemmungen stand das Wasser an der Schiffbrücke teils 20 Zentimeter hoch, was zu umfangreichen Verkehrsbehinderungen führte. Das Technische Betriebszentrum sah sich gezwungen, eine Vollsperrung der betroffenen Straße zu veranlassen und hob zeitgleich das Durchfahrtsverbot in der Rathausstraße auf.

Nicht nur Fußgänger, sondern auch geparkte Autos wurden von den Fluten erfasst. Neben der Flensburger Förde waren auch der Hafendamm und die Wilhelmstraße betroffen, wo die Wassermassen die Straßen unpassierbar machten. Ob das Hochwasser zu weiteren Schäden an der seit Ende November beschädigten und abgesperrten Kaimauer geführt hat, bleibt ungewiss.

Der Pegel fiel zwar am Vormittag wieder, doch anhaltende Regenfälle verursachten weiterhin Überschwemmungen, insbesondere in der ZOB-Unterführung und in der Nähe der Bärenhöhle.

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