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Segelyacht gesunken: Seenotretter retten Schiffbrüchige aus Kieler Bucht

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Im Einsatz für die Crew einer gesunkenen Segelyacht in der Kieler Bucht: Der Seenotrettungskreuzer BERLIN der DGzRS und sein Tochterboot STEPPKE. Archivfoto: YPS Collection, Peter Neumann

Die Seenotretter der Station Laboe der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) haben am Freitagnachmittag, 24. März 2023, bei starkem Wind bis sieben Beaufort (bis zu 54 Stundenkilometer) in der Kieler Bucht vor Schönberg zwei Segler – einen Mann und eine Frau – gerettet. Ihre Segelyacht war zuvor nach starkem Wassereinbruch gesunken.

Die von der DGzRS betriebene Rettungsleitstelle See (MRCC = Maritime Rescue Co-Ordination Centre) erfuhr gegen 16.30 Uhr, dass eine Segelyacht vor Schönberg unterzugehen drohte. Umgehend alarmierte die Rettungsleitstelle See den in Laboe stationierten Seenotrettungskreuzer BERLIN.

Die BERLIN nahm sofort Kurs auf die Unglücksstelle. Zudem boten das Lotsenboot „Stein“, der Zollkreuzer „Schleswig-Holstein“ sowie das Polizeiboot „Duburg“ ihre Hilfe an und liefen ebenfalls zum Unfallort. Als die Seenotretter den etwa 1,6 Seemeilen (rund drei Kilometer) vor Schönberg befindlichen Havaristen kurze Zeit später erreichten, ragte von der zwölf Meter langen Segelyacht nur noch der Mast aus dem Wasser. Der Mann und die Frau hatten sich auf ein Dinghy retten können, das 300 Meter vom Untergangsort entfernt in der kabbeligen See trieb.

Mit dem Tochterboot STEPPKE des Seenotrettungskreuzers gingen die Seenotretter an dem wild in der See schaukelnden Dinghy längsseits und nahmen die Schiffbrüchigen an Bord. Anschließend brachten sie die beiden Geretteten sicher an Land. Die Segler sind den Umständen entsprechend wohlauf, wurden aber sicherheitshalber in Laboe an einen Rettungswagen übergeben.

Die Wasserschutzpolizei Kiel nimmt die Ermittlungen zur Unfallursache auf. Zur Einsatzzeit betrug die Wellenhöhe einen Meter, bei einer Wassertemperatur von fünf Grad Celsius und einer Lufttemperatur von elf Grad Celsius.

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