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Geiselnahme entpuppt sich als Fake-Anruf

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Die Maßnahmen zur Ermittlung des Anrufers werden aktuell mit Hochdruck geführt - Symbolfoto: Thomsen

Am Mittwochabend kam es in Kiel zu einem größeren Polizeieinsatz. Anlass war eine zunächst angenommene Geiselnahme in einem Wohnhaus. Letztlich handelte es sich um einen Fake-Anruf, der die polizeilichen Maßnahmen einleitete. Die Ermittlungen dauern an.

Gegen 17:10 Uhr ging ein Anruf bei der Einsatzleitstelle ein, in dem eine Person mitteilte, in einem Russeer Wohnhaus mehrere Geiseln genommen zu haben. Die Beamten der Leitstelle nahmen die Ausführungen ernst, so dass sofort starke Kräfte rund um den Einsatzort zusammengezogen wurden.

Der Polizei gelang es vor Ort und durch Ermittlungen, den Sachverhalt aufzuhellen. Es lagen nach Kontaktaufnahme mit den Hausbewohnern keinerlei Hinweise auf eine Geiselnahme oder Bedrohungslage vor.

Stand jetzt muss davon ausgegangen werden, dass sich eine fremde Person illegal Zugang zur Rufnummer des vermeintlichen Anrufers verschafft hat und den Anruf tätigte. Der zunächst in Verdacht geratene Anrufer dürfte mit aller Wahrscheinlichkeit nichts mit dem Anruf zu tun haben.

Die Maßnahmen zur Ermittlung des Anrufers werden aktuell mit Hochdruck geführt. Die Person muss mit der Einleitung eines Strafverfahrens wegen der Vortäuschung einer Straftat sowie der Auferlegung der erheblichen Kosten für den gesamten Einsatz rechnen.

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