Flensburg - Mit dem herannahenden Sturmtief, dass in Deutschland den Namen „Zoltan“ trägt, hat der Wind am Donnerstagvormittag stark zugenommen. In Flensburg musste deshalb bereits eine Straße gesperrt werden.

Gegen 12 Uhr hatten Anwohner der Straße „Sandberg“ gemeldet, dass vom Dach eines Mehrfamilienhauses gleich mehrere Dachpfannen zu Boden gestürzt waren.

Daraufhin wurde die Feuerwehr alarmiert, die mit einer Drehleiter anrückte. Auf der Dachfläche und am First des Daches hatten die Sturmböen mehrere der Dachziegel gelockert.

Vom Korb der Drehleiter aus entfernten die Feuerwehrleute die gelösten Dachziegel und brachten diese sicher zu Boden.

Da jedoch bei weiter zunehmendem Wind die Gefahr besteht dass von dem beschädigten Dach weitere Ziegel herabstürzen, konnte die Straße nach Einsatzende nicht wieder freigegeben werden.

Die Polizei veranlasste vorsorglich eine Sperrung von Fahrbahn und Gehweg, die erst dann wieder aufgehoben werden soll, wenn ein Dachdecker die Schäden beseitigt hat. Glücklicherweise wurden durch die herabfallenden Dachziegel keine Menschen verletzt.

Tief „Zoltan“ soll  sich im Laufe des Nachmittags und Abends weiter verstärken und dann Windböen bis zur Orkanstärke erreichen.